Nationalratswahl 2017 – Alma Zadic: Ja, es geht!

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Politik

Alma Zadic war als erfolgreiche Rechtsanwältin mit den Spezialgebieten Schiedsgerichtsbarkeit, Zivilrecht und Internationales Recht für eine Wiener Rechtsanwaltskanzlei tätig. Vergangenen Sommer gab sie den gut dotierten Posten kurz entschlossen auf, um sich auf der Liste Pilz um einen Sitz im Nationalrat zu bewerben. Ein Sprung ins Ungewisse, denn der Einzug ins österreichische Parlament ist keineswegs ausgemachte Sache. Die vor Kurzem entstandene Liste Pilz kandidiert zum ersten Mal – und noch ist unklar, ob es gelingen kann, bei den Wahlen am 15. Oktober 2017 die Hürde von 4% der abgegebenen Stimmen erfolgreich zu meistern.

Doch die Chance, politisch aktiv zu werden und sich insbesondere in den Bereichen Integration, Migration und Asyl einzusetzen, ließ Zadic keine Wahl, schließlich sind diese Themen eng mit ihrer eigener Biographie verbunden: Als ihre Familie Mitte der 1990er-Jahre vor dem Balkankrieg aus Bosnien-Herzegowina floh, war Alma Zadic zehn Jahre alt und erlebte am eigenen Leib, was es bedeutet, das bisherige Leben aufzugeben und sich in einer fremden Welt zu behaupten. Dabei machte sie sowohl positive als auch negative Erfahrungen, hat Sonnen- und Schattenseiten erlebt und weiß daher aus eigener Anschauung, wo Schwierigkeiten und Probleme bestehen.

Erfolgreiche Integration ist für Alma Zadic kein einseitiger Prozess, den Schlüssel sieht sie in der Bildung. Sprachförderung für Migratinnen und Migranten sei ein wichtiger Ansatz, aber auch spezielle Ausbildungen für Lehrkräfte müssten ausgebaut werden. Im Kitchentalk erläutert sie, welche Mittel und Wege sie sieht, Lösungen zu erreichen, von denen schlussendlich alle profitieren können:

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