KAMINGESPRÄCHE – Angelika Hager zu Gast bei Iris Singer

Hager-Singer
Gesellschaft

Profil-Journalistin, Autorin und Kolumnistin Angelika Hager (Polly Adler) zu Gast in unserer Gesprächsreihe KAMINGESPRÄCHE:

Angelika Hager erklärt, warum der Weltfrauentag für sie zwar sehr bedeutsam sei, ihr aber gleichzeitig auf die Nerven gehe und warum Feminismus ihrer Meinung nach nicht „retro“ sei. Die Journalistin beschreibt zudem Alice Schwarzer als eine sehr selbstironische und humorvolle Persönlichkeit, mit deren Aussagen die Autorin jedoch bestimmt nicht immer d’accord gehe.

Hager kann man wahrlich als Powerfrau bezeichnen, die es in ihrem Leben zu Wege brachte, Kind & Karriere positiv zu managen. Sie erzählt von ihren Erfahrungen mit dem Handling von Beruf und Kind, aber auch von den gesellschaftlichen Defiziten, die es Frauen sehr schwer machen würden, am Arbeitsmarkt ernst genommen und dabei nicht als „schlechte“ Mutter abgetadelt zu werden. Gleichzeitig macht sie auf eine Strömung des 21. Jahrhunderts aufmerksam und verleiht dieser den Titel „Schweewittchenfieber“:

junge Frauen, die sich nicht nur bewusst gegen eine Karriere entscheiden, sondern gegen den Beruf an und für sich, um sich so komplett der Häuslichkeit und der Familie zu verschreiben.

Eine Rückentwicklung hinsichtlich dessen, wofür die Feministinnen der 60er- und 70er-Jahre gekämpft haben?

Mehr dazu in unserem Video:

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Hager-Singer Hager-Singer Idealism Prevails CC BY-SA 4.0
Hager-Singer-Video Hager-Singer-Video Idealism Prevails CC BY-SA 4.0