Krieg in der Ukraine – Donbass-Offensive, Waffenlieferungen, Ungarn – Serbien – Putin

Politik

Auf die von russischer Seite angekündigte Donbass-Offensive geht Professor Mangott zu Beginn unserer neuen Episode zum Krieg in der Ukraine näher ein. Russland muss große Gebietsgewinne erzielen, um den Donbass tatsächlich zu kontrollieren und um das Narrativ aufrecht zu erhalten, dass man die ethnischen Russen in dieser Region vor einem Genozid schützen kann. Den 9. Mai als Zieldatum für diese Offensive hält Mangott für übertrieben.

Die westlichen Waffenlieferungen sind essentiell für den Abwehrkampf der ukrainischen Seite. Die Frage, ob die Ukraine den Krieg dank dieser Waffenlieferungen gewinnen kann oder ob diese den Krieg nur in die Länge ziehen, ist bei Militärexperten immer noch umstritten.

Man müsse sich im Klaren sein, dass man in Russland kaum Zugang zu neutralen Informationen erhält, auch wenn einige Telegram-Kanäle noch die Möglichkeit bieten, propagandafreie Bilder aus der Ukraine zu sehen. Mangott hält fest, dass man sich im Krieg immer bewußt sein müssen, dass beide Seiten mit Propaganda arbeiten, und man deshalb allen Informationen kritisch gegenüberstehen müsse.

Die Gründe für seine Kritik am Besuch des österreichischen Kanzlers in Moskau, für die er einen Shitstorm erntete, legt Mangott im Folgenden gar.

Der möglicherweise rascher als gedachte Beitritt der Ukraine zur EU, die angestrebte NATO-Mitgliedschaft von Finnland und Schweden, die Situation in Ungarn und Serbien nach den kürzlich abgehaltenen Wahlen und deren Verhältnis zu Moskau und die Frage, ob ein baldiges Ende des Krieges realistisch sei sind weitere Themen dieses Interviews.

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War in Ukraine – Donnbass offensive-YOUTUBE Wolfgang Müller CC BY SA 4.0