Fünf Antworten gab es bislang auf meinen Appell für eine Initiative zur Freilassung des Investigativjournalisten und WikiLeaks Gründer Julian Assange vom 5.3.24: Sie stammen vom Bundespräsidenten, dem Grünen Klub, der FPÖ, den NEOS und vom Außenministerium. SPÖ und ÖVP schweigen noch.
Ostern seine ursprüngliche Bedeutung als Fest der Tag- und Nachtgleiche am Anfang des Frühlings zurück zu geben bedeutet, sich dem Aufbruch und Neubeginn zu verschreiben. Dieser kommt von unten und fordert die Aktivität eines jeden Einzelnen.
Menschen, die sich rechts oder links der erodierenden und zunehmend unattraktiv werdenden politischen Mitte positionieren, als Extremisten zu bezeichnen ist glattes Framing und wird den Ursachen nicht gerecht. Diese aber gilt es zu finden, um Wähler von diesen Rändern zurückzuholen.
Macht und Gewalt sind per se nicht negativ zu bewerten, weil sie von ihrer Wortherkunft nicht die heutige Bedeutung haben. Zum Schutz gegen Machtmissbrauch, der mit Ohnmacht einhergeht, nutzt einzig allein, sich seiner eigenen Macht bewusst zu werden und diese zu nutzen.
Weltverbessern und dabei glücklich werden gelingt nur, wenn ich meine guten Taten nicht deshalb mache, um mich selbst in ein gutes Licht zu rücken, meint Henry Lazarus im Kamingespräch zu seinem Buch "Warum Weltverbesserer die Welt nicht verbessern".
Rund um die Anhörung von Julian Assange in London am 20. und 21.2.24 kam auch Bewegung in die Politik, allerdings noch nicht in Österreich. Höchste Zeit, dass sich nun auch die politischen Vertreter unseres Landes für eine Freilassung des Investigativjournalisten und WikiLeaks-Gründers einsetzen.
Es gilt als Axiom, dass Recht und Gerechtigkeit nicht zueinander passen. Tatsächlich scheint sich das auf den ersten Blick zu bestätigen. Wenn man aber tiefer schaut und so gut wie möglich einer Situation und einer Person gerecht werden will, dann lassen sich Möglichkeiten der Vereinbarkeit dieser scheinbaren Gegensätze finden.
Angesichts der Zeiten, in denen Feindbilder wieder an der Tagesordnung sind und Schwarz-Weißmalerei und Schönfärberei in eigener Sache Hochsaison haben und Journalisten wie Julian Assange mit lebenslanger Haft bedroht sind, ist es wichtig, dass wir uns tagtäglich für Meinungsfreiheit und Menschenrechte einsetzen.
Die ganzjährig herrschende Narrenfreiheit untergräbt ein wichtiges gesellschaftliches kathartisches Korrektiv. Festtage und Feierabend sollten uns ermöglichen exzessiv zu leben und zu lachen, um den tristen Alltag bewältigen zu können und uns den immer möglichen Wandel zu vergegenwärtigen.
Das vom SPÖ-Chef in die politische Debatte eingebrachte Wort hat für Aufregung gesorgt. Bei näherer Betrachtung kann man sich aber auch bei anderen Themen zum Narren gehalten fühlen.
In der Welt erwacht angesichts einer von Politikern und Militärs gezeichneten "Bedrohungslage" langsam aber sicher eine wachsende Kriegslust. Da Krieg aber keine konstruktive Konfliktlösungsstrategie ist, gilt es dringend gegenzusteuern.
Medien haben den Auftrag, alles zu recherchieren, was Menschen brauchen, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Das ist vor allem eine Frage der Finanzierung, da gute Recherche ihre Zeit braucht und daher ihren Preis hat.
Diese Website verwendet nur technische Cookies, um die bestmögliche Benutzererfahrung zu gewährleisten, es gibt keine Tracking-Funktion.AkzeptierenDatenschutzerklärung